Mit sechs gemeldeten Mannschaften war der TV Kaufbeuren bei den diesjährigen Allgäuer Mannschaftsmeisterschaften im weiblichen Kunstturnen stark vertreten. Trotz krankheitsbedingter Ausfälle und reduzierter Teamstärken zeigten die Turnerinnen beeindruckende Leistungen und kehrten mit einem Allgäuer Meistertitel sowie drei Vizemeistertiteln zurück.
In der Altersklasse 7 (Pflichtübungen) sicherten sich Pina Städele, Maddison Newhook, Emiliia Shmorhun und Maria Specht den ersten Platz von vier Mannschaften. Für Maddison, Emiliia und Maria war es der erste Wettkampf – umso bemerkenswerter ihr konzentrierter und mutiger Auftritt an allen Geräten.
In der Leistungsklasse LK3 (2015-2017) erturnten Alissa Stuckert, Mayla Armstrong und Hannah Armstrong den zweiten Platz. Alissa überzeugte mit einem Gerätesieg am Sprung. Ein weiteres LK3-Team (2008-2012) mit Johanna Hockerts, Finja Browarzyk und Louisa Streng konnte verletzungsbedingt nicht bis zum Schluss vollständig antreten, wodurch kein Mannschaftsergebnis zustande kam.
In der Leistungsklasse LK2 (2010-2014) gingen Vroni Lochner, Emily Deiter und Aurelia Belotti an den Start. Auch hier war das Team krankheitsbedingt auf drei Turnerinnen reduziert, wodurch keine Streichwertung möglich war. Umso bemerkenswerter ist der zweite Platz in der Mannschaftswertung. In der Einzelwertung belegte Veronika Platz zwei, Emily Platz drei. Gerätesiege gingen an Emily am Sprung und Veronika am Barren.
Florentina Hummel und Rebekka Wengler (2012+) konnten nur noch zu zweit antreten, so war kein Mannschaftsergebnis möglich. Beide überzeugten jedoch mit einem stabilen und konzentrierten Wettkampf und zeigten sich als verlässliche Einzelstarterinnen.
In der Einstiegsklasse LK4 (2012-2017) turnten Julika Browarzyk, Jana Lik, Nina Michel, Eleonore Belotti und Martha Stürminger. Für Eleonore war es der erste Wettkampf, den sie mit großer Ruhe meisterte. Auch Jana, Nina, Martha und Eleonore überraschten Betreuer und Trainer mit Leistungen, die teils sogar besser waren als in den Trainingswochen zuvor. Das Team erkämpfte sich mit einem Vorsprung von nur einem halben Zehntel auf Platz drei den Vizemeistertitel – ein echter Wimpernschlagentscheid. „Wenn eine Turnerin nach ihrem ersten Wettkampf strahlt und fragt, wann der nächste ist – dann wissen wir, dass wir alles richtig gemacht haben,“ so das Trainerteam im Fazit.

