Mit etwas Abstand blickt die Tischtennis-Abteilung des TV Kaufbeuren auf eine ereignisreiche Saison 2023/2024 zurück. Aus sportlicher Sicht können die Beteiligten zufrieden sein, große Überraschungen gab es nicht. In einigen Bereichen wurde zudem die Abteilungsorganisation neu aufgestellt.
Nach einer erfolgreichen Vorrunde startete die Jugend 1 in der Rückrunde in der Bezirksliga. Somit war diese Mannschaft so hoch vertreten wie keine andere des TVK. In der sehr ausgeglichenen Liga landete das Team letztendlich auf dem fünften Platz. Angelina Keist wurde Zehnte in der Einzelwertung. Zusammen mit ihrem Bruder Julien Keist bildete sie das zweitbeste Doppel der Liga. Chancenlos war man im Achtelfinale des Pokalwettbewerbs beim 0:4 gegen den TSV Marktoberdorf.
Auch die Jugend 2 war in der Rückrunde höherklassig als in der Vorrunde. Zunächst in der Bezirksklasse B gestartet, qualifizierte man sich in der Rückrunde für die Bezirksklasse A. Das hier ein anderer Wind weht konnte die Mannschaft schnell feststellen. In zehn Partien gelang trotz ein paar knapper Spiele, leider kein Punktgewinn. Senad Taslaman/Maik Stetinger wurden in der Doppelwertung der Liga Siebte. Auch im Pokal war früh Endstation. Im Viertelfinale unterlag man ohne Spielgewinn und schied aus.
Die Jugend 3 war in der Vorrunde in der Bezirksklasse C aktiv. Hier ging man immerhin in der Hälfte aller Begegnungen ungeschlagen von den Platten. Aufgrund Spielermangel wurde die Mannschaft aber nach der Vorrunde vom Spielbetrieb abgemeldet.
Das einzige Damenteam erreichte in der Bezirksklasse A einen hervorragenden zweiten Rang. Die Meisterschaft wurde bei 15:5 Punkten allerdings um vier Zähler verpasst. Gleich drei Spielerinnen platzierten sich in den Top-Ten der Liga-Einzelwertung. Ursula Fischer wurde mit einer persönlichen Bilanz von 20:8 Erfolgen Fünfte. Siebte wurde Manuela Grund und Zehnte wurde Angelina Keist. Ursula Fischer/Petra Haider blieben im Doppel ungeschlagen und waren somit die zweitbeste Paarung. Im Pokalfinale unterlag die Mannschaft dem TSV Leuterschach mit 1:4.
Der fünfte Platz und damit im gesicherten Mittelfeld ist das gute Resultat der Herren 1 in der starken Bezirksklasse A. Frühzeitig war klar dass man nicht in den Abstiegskampf verwickelt wird, aber auch nicht ins Rennen um die Aufstiegsplätze eingreifen wird. Insgesamt wurden 14 Spieler/innen in diesem Team eingesetzt. Daraus hervorzuheben ist Franz Müller der mit 26:10 Siegen die Nummer vier in der Liga war. Zusätzlich qualifizierten sich die Herren I für das Final-Four-Pokalendturnier. Hier kassierte man allerdings zwei Niederlagen so dass man diesen Wettbewerb auf dem vierten Rang beendete.
Wenig Schwierigkeiten sich in der Bezirksklasse B zu etablieren hatten auch die Herren 2. Mit einer Ausbeute von 13:15 Punkten wurde der vierte Platz erreicht. Auch hier waren die Abstände zu den entscheidenden Tabellenregionen relativ beträchtlich. Thomas Lechner (6.) und Holger Steiner (10.) waren in der Einzelwertung vorne mit dabei. Im Pokal-Viertelfinale unterlag man dem TV Waal III deutlich mit 0:4.
Sportlicher Absteiger in der gleichen Liga sind dagegen die Herren 3. Das war allerdings bereits im Vorfeld klar dass es eine schwierige Runde für die Truppe werden wird. Mit etwas mehr Glück wären deutlich mehr Pluspunkte als zwei erreichte Unentschieden möglich gewesen. So wurde das rettende Ufer um deutliche zehn Punkte verfehlt. Michael Heiligensetzer/Christopher Diehm spielten sich in der Doppelwertung auf den zehnten Platz. Im Pokalwettbewerb war bereits im Achtelfinale Endstation.