Bei den Bayerischen Meisterschaften im Degenfechten, die Anfang März in Augsburg stattfanden, traten in der U17 Maximilian Med und Jakob Euler an. Beide TVK-Fechter konnte sich für die 32er K.O.-Runde qualifizieren. Während Euler in der Folge sein Gefecht gegen Schnurr Frederik vom TV Augsburg verlor und einen 19. Platz belegte, blieb Med im Gefecht gegen Kremer David (Sportfechten Gauting) mit 15:11 Treffern erfolgreich. Er verlor aber das nachfolgende Gefecht und belegte einen guten 16. Platz. Ebenfalls den 16. Platz belegte Zachary Schroeder in der U15. Dimitris Konias ebenfalls U15, erreichte einen 17. Rang.
Am Sonntag traten die U11-Fechter des TV Kaufbeuren an. Schon zu Beginn stellten Yassin Rawash sowie die Brüder Zaid und Rakan Abu Obaid ihr Können unter Beweis. Rawash konnte in der Vorrunde alle Gefechte für sich entscheiden. Zaid Abu Obaid verlor nur ein Gefecht und Rakan Abu Obaid, der noch im jüngeren Jahrgang U11 antritt, beeindruckte mit seinem klaren 5:0 Sieg gegen den späteren bayerischen Meister, Mattis Bürgel vom FC Gröbenzell.
Während die Brüder Abu Obaid sich für das Viertelfinale mit einen Sieg in der 16er K.O.-Runde qualifizieren mussten, zog Rawash aufgrund seiner sehr guten Platzierung mit Freilos ins Viertelfinale ein. Dort traf Rakan Abu Obaid dann auf Rawash und verlor das Gefecht knapp mit 8:10 Treffern. In der Endwertung belegte Rakan Abu Obaid einen guten 7. Platz. Zaid Abu Obaid, der im K.O. gegen den späteren Erstplatzierten Bürgel antrat, verlor das Gefecht mit 8:9 denkbar knapp und belegte in der Endwertung einen sehr guten 6. Platz.
Im Halbfinale lieferte sich der Kaufbeurer Fechter Rawash ein spannendes Gefecht gegen Gabriel Degeyne vom MTV Ingolstadt, musste sich aber letztendlich geschlagen geben und belegte einen hervorragenden 3. Platz. Damit holte er die Bronzemedaille nach Kaufbeuren.
Schön war vor allem mit anzusehen, wie sich die TVK-Fechter gegenseitig unterstützten und motivierten. Da werden in Zukunft sicher noch viele schöne Turniere zu sehen sein, resümierte Abteilungsleiterin Susanne Schiller. Sie sieht die Entwicklung des Fechtnachwuchses auf gutem Weg. Die Ergebnisse des TVK können sich sehen lassen. Teilweise wurde das Potential noch nicht vollständig abgerufen, aber mit weiteren Turnierteilnahmen wächst der Erfahrungsschatz, fasst Schiller zusammen.
