13 Mädchen waren für die Bezirksmeisterschaft im Kunstturnen qualifiziert. An einem langen Wettkampftag wurden in der Vöhlinhalle in Illertissen die 22 Pokale in unterschiedlichen Alters- und Leistungsklassen vergeben. Die Nerven von Organisatoren, Trainern und Kampfrichtern wurden strapaziert, bis endlich um 22 Uhr der dritte Durchgang beendet war.
Früh aufstehen hieß es wieder einmal für unsere Jüngsten. Im Pflichtprogramm platzierten sich Pina Städele, Hannah Armstrong, Lianna Schreider, Alissa Stuckert, und Mayla Armstrong alle unter den TOP 4. Je nach Altersklasse starteten 10 bis 20 Konkurrentinnen. Hannah wurde Schwäbische Vizemeisterin in der Altersklasse 7, mit Bronze ging Neuling und Turnküken Pina (AK6) sowie Lianna (AK8) und Mayla (AK8/Cup) heim.
Im zweiten Durchgang maßen sich diesmal über 100 Starterinnen in 5 Altersklassen ausschließlich in der Leistungsklasse LK3. „Bei so einem riesigen Teilnehmerfeld haben kleinste Fehler große Auswirkungen auf die Platzierung“, erklärt Trainerin Heidi Blaschek. „Es ist nicht immer leicht, in den 90 Sekunden ad hoc 100 Prozent abzurufen. Vor allem wenn zwischen den einzelnen Geräten eine Stunde Wartezeit liegt.“ Aurelia Belotti (10J) wurde Fünfte. Dziuga Gaidamiviciute (12J) war an drei Geräten auf Erfolgskurs, scheiterte aber am Sprung (12. Platz). Maja Stadelbauer (13J), als Jüngste im Jahrgang der 13- bis 15-Jährigen, platzierte sich mit soliden Übungen im Mittelfeld (20. Platz). Laura Danos (17J) wurde für ihre guten Wettkampfleistungen mit dem 4. Platz belohnt.
Im dritten Durchgang, der erst am Spätnachmittag mit Verspätung startete, turnten die Leistungsklassen 2 und 1 um die Meistertitel. Emi Cominotti (11J), erstmalig in der LK1 in der jüngsten Altersklasse, musste sich nur Monheim geschlagen geben, wobei sie sich an Balken und Boden den Gerätesieg holte. Emi wurde schwäbische Vizemeisterin.
Emily Deiter (11J) debütierte in der Leistungsklasse 2 und holte sich mit 48 Punkten verdient den Siegerpokal. Ebenfalls das erste Mal in der LK2 starteten Florentina Hummel und Veronika Lochner. Mit 46 Punkten wurde Florentina Fünfte, die ein Jahr jüngere Vroni kam im Mittelfeld auf Platz 13. Lena Hofmann knackte ihren persönlichen Punkterekord und wurde mit 48,9 Punkten mit Abstand schwäbische Meisterin.