„Dieses Jahr steckt 100 Prozent Kaufbeuren drin“, sagt Heidi Blaschek. Letztes Jahr in der bayerischen Bezirksliga noch als Kooperation gestartet, kämpfen heuer die Kaufbeurer Mädchen alleine um die begehrten Plätze.
Katharina Burkhardt hat ihre aktive Ligakarriere gegen einen Platz hinter dem Kampfrichtertisch getauscht, denn es sind pro Mannschafts-Meldung zwei Kampfrichter mit höherer Lizenz gefordert. Als Mannschaftsbetreuerin hat sich Emely Hübner etabliert. Sie startete Anfang des Jahres als Jungtrainerin für die Altersklasse 6 bis 8 und wird im Laufe des Jahres ihre Übungsleiterausbildung im Leistungsbereich abschließen.
Das Ziel war klar: die guten Werte von Burkhardt an allen vier Geräten, sowie die guten Einzelwertungen aus der Kooperation müssen durch die Mannschaft kompensiert werden.
Eine Mischung aus routinierten Turnerinnen und jungem Nachwuchs ging für Kaufbeuren in der Bergaderarena in Waging am See an den Start. Alle zeigten saubere Übungen. Bis auf zwei Abgänge am Balken lief alles nach Plan. Durch eine kleine Verletzung am Boden musste die Aufstellung für den Sprung neu aufgestellt werden und sorgte kurzzeitig für nervenaufreibende Momente.
„Liga ist anders! Es ist nicht einfach ein Wettkampf, bei dem man hinterher eine Urkunde bekommt und nächstes Mal beginnt das Spiel bei Null. Erst im zweiten Jahr dabei, sind wir noch ganz viel am Lernen“, bilanziert Heidi Blaschek.
Mit dem erreichten 5. Platz wäre der Klassenerhalt (=Bezirksliga1/Staffel 2) gesichert, wenn es beim zweiten Ligawettkampf Anfang Juli in Marktoberdorf nochmal genauso gut klappt. Bis dahin werden das Trainerduo Blaschek/Burkhardt nochmal alle Kräfte im Training mobilisieren.
Desiree Girgenti und – seit heuer ebenfalls – ihre Tochter Emi Cominotti unterstützen das Marktoberdorfer Oberliga-Team, Christina Geisler hilft beim Landesliga-Team in Kempten aus.
Heidi Blaschek