Am Vergangenen Wochenende nahmen Jakob Euler (U15), Hanna Stumpe, Zachary Schroeder (beide U13) sowie Tim Sauer (U11) am internationalen Achalm-Turnier in Reutlingen teil, einem der stärksten Wettkämpfe in ihrer Altersklasse in Süddeutschland. Begleitend wurden sie von Trainerin Fiona Illig und Kampfrichterin Norell Brudel.
Jakob Euler erwartete in der U15 ein stark besetztes Teilnehmerfeld. Vor allem Fechter aus den großen Leistungszentren nutzten die Chance sich noch wichtige Ranglistenpunkte zu sichern. Euler, der noch im jüngeren Jahrgang der U15 startet, tat sich in der Vorrunde schwer, konnte aber dennoch einen Sieg gegen Jakob Heckeler vom TSF Ditzingen für sich verbuchen. Nach der Vorrunde belegte er einen Platz im hinteren Mittelfeld. Im 64er KO-Gefecht unterlag er dem Heidenheimer Max Häberle und belegte in der Gesamtwertung einen 44. Platz.
Zachary Schroeder, der ein Gefecht gegen Dominic Gölicke vom Heidelberger FC äußerst knapp mit 4:3 verlor, zog mit wei Siegen und vier Niederlagen ebenfalls in die KO-Runde ein. Allerdings musste er sich dort dem erfahrenen Fechter Daniel Zhang von der TG Schweinfurt geschlagen geben. Am Ende belegte er einen guten 26. Platz und sicherte sich einen Ranglistenpunkt.
Tim Sauer, der erst vor 6 Monaten mit dem Fechtsport begonnen hat, sammelte Turniererfahrung. Nach 4 verlorenen Vorrundengefechten, behielt er einen kühlen Kopf, setzte die Hinweise der Trainerin Illig gekonnt um und gewann das letzte Vorrundengefecht gegen Artus Kaiser (TSG Reutlingen) souverän mit 5:1. Im 32 KO verlor er gegen den Heidenheimer Jannik Eberle und belegte in der Endwertung einen guten 22. Platz.
Hanna Stumpe konnte auf Anhieb drei der 6 Vorrundengefechten für sich entscheiden. Dabei verlor sie ein Gefecht gegen Carla Basso von der SportVg Feuerbach, erst nach Verlängerung knapp mit 4:3. Nach der Vorrunde lag Stumpe auf einem hervorragenden 11. Platz. Damit sicherte sie sich ein Freilos im 32er KO und zog direkt ins 16er-Tableau ein. Im packenden KO-Gefecht gegen Katharina Wiesnet vom Nürnberger FC, in dem es Stumpe mehrfach gelang die Führung zu übernehmen, unterlag sie am Ende denkbar knapp mit 10:9 Punkten und belegte in der Endwertung einen sehr guten 14. Platz. Mit dem Sprung unter die 16 besten Fechterinnen ihres Jahrgangs sammelte Stumpe wichtige Ranglistenpunkte auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft.